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Bodenseegespräche 2023

05.07.2023
Vernetzung der regionalen D-A-CH Robotik-Automatisierungsszene

Lokale bzw. regionale Wertschöpfung bedarf einer branchen- sowie grenzübergreifenden, ganzheitlichen Betrachtung von Mensch, Technik und Organisation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Automatisierung, Robotik und KI können hinsichtlich einer ressourceneffizienten Produktion einen großen Beitrag hierzu leisten.
 

Datum: Mittwoch, 5. Juli 2023
Ort: Spannrahmen Hard, In der Wirke 2, 6971 Hard, Vorarlberg
Zeit: 08:30 - 19:00 Uhr 
Links: Ticketkauf / Bodenseegespräche 2023 (offiz. Website) / Rückblick Bodenseegespräche 2022
 

Ziel ist es die Vernetzung der regionalen D-A-CH Robotik-Automatisierungsszene mit der regionalen ostösterreichischen, sowie westösterreichischen, insbesondere aber auch Kooperationen branchen- und in mehrerlei Hinsicht grenzübergreifend zu initiieren. 

 

Programm

08:45 - 09:00 Uhr 
Begrüßung
Alexander Pogany, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Peter Reichel, Österreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE)
Ulrike Haslauer, GMAR Vorstand & compact electric GmbH

09:00 - 09:40 Uhr
Keynote - Möglichkeiten und Grenzen der KI in der Robotik
Justus Piater, Universität Innsbruck

Die künstliche Intelligenz hat in letzter Zeit gewaltige Fortschritte gemacht. Sie bietet immer neue Möglichkeiten in der Analyse und Generierung natürlicher Sprache und von Bildern und Video, in der Robotik, sowie in ihren Kombinationen. Im ersten Teil des Vortrags werde ich informell Kerntechnologien aktueller KI vorstellen, um ein Gespür dafür zu vermitteln, wofür sich KI in der Robotik mittelfristig einsetzen lassen wird. Anschließend werde ich Grenzen der aktuellen KI charakterisieren und einige Beispiele aus der Forschung beschreiben, die darauf abzielen, diese Grenzen zu erweitern. 
 

09:40 - 10:15 Uhr
Vortrag - Sichere und effiziente Mensch-Roboter Kollaboration in der Schaltschrankverdrahtung
Hans Wernher van de Venn, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Für eine flexible Automatisierung der Verdrahtung von Schaltschränken in Kleinserien existiert bisher keine wirtschaftliche Lösung. Eine Vollautomation mit hochspezialisierten Verdrahtungsmaschinen ist fehleranfällig und wenig geeignet für kleine Stückzahlen. Die optimale Lösung stellt eine Mensch-Roboter Kollaboration dar, bei der der der Bediener mehrere Roboterarbeitsstationen anlernt und überwacht. Die kollaborativen Roboter arbeiten im „Sliding Autonomy“ Betrieb, der es erlaubt beliebig zwischen autonomer Bearbeitung und menschlicher Interaktion hin- und her zu schalten. Eine 3D Bildverarbeitung ermöglicht auch unter schwierigen Lichtverhältnissen die exakte Lage von Komponenten und Drähten zu erfassen und damit eine effiziente Arbeitsweise zu gewährleisten.
 

10:15 - 10:25 Uhr 
Präsentation - Innovation
Der genaue Titel und Name des:der Vortragenden wird in Kürze bekannt gegeben! 
 

10:25 - 11:10 Uhr 
Pause - Ausstellerzeit & Networking
 

11:10 - 12:30 Uhr 
Parallelsession A & B 


Session A
Sichere und intuitive Roboterbedienung dank SmartTextiles

Aufgrund der aktuellen globalen Situation beschäftigt uns das Thema Fachkräftemangel stärker denn je. Eine Möglichkeit diese Herausforderung zu meistern liegt im Einsatz von Robotern zur Automatisierung von Produktionsprozessen. Dennoch schrecken insbesondere kleine und mittelständische Betriebe davor zurück, aus Sorge die Bedienung des Roboters könnte zu komplex und zeit- bzw. kostenintensiv sein. Zusammen mit ABB stellt die Grabher Group deshalb neue Möglichkeiten zur sicheren und intuitiven Roboterbedienung vor, mit dessen Hilfe selbst unerfahrene Bediener einen Industrieroboter steuern können. Zusammen mit ABB stellt die Grabher Group deshalb neue Möglichkeiten zur sicheren und intuitiven Roboterbedienung vor, mit dessen Hilfe selbst unerfahrene Bediener einen Industrieroboter steuern können. 

Smart-Textiles Platform Austria: Smart-Textiles und Robotik
Benjamin Poredos, V-trion GmbH 

Material innovations in E-Textiles
Nazanin Ansari, Schoeller Textil AG 

Industrial production of smart textiles using warp knitting machines
Franziska Guth (BRD), KARL MAYER STOLL R&D GmbH 

 

Session B
Sensorik- und Automatisierungstechnologien in der Holzindustrie

In dieser Session werden aktuelle Trends in der Automatisierung, Sensorik und Robotik für die Holzindustrie behandelt. Diskutiert werden unter anderem folgende Themen:

Sensorik für Rundholzplätze, IoT Lösungen sowie Datenerfassungund Verarbeitung
Michael Gruber, Sensolligent GmbH

Sensorik für Condition Monitoring in der Holzindustrie
Jutta Isopp, Messfeld GmbH

Robotiktrends in der Holzindustrie
Christian Oswald, Joanneum Research Forschungsgesellschaft GmbH


12:30 - 13:15 Uhr 
Mittagspause & Networking
 

13:15 - 14:35 Uhr 
Parallelsession C & D


Session C 
Eine KI, der Sie vertrauen können. Wie schaffen wir das?
Martina Paul, Senior Standardization Strategist, Huawei Technologies Switzerland

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, ChatGPT und Co. faszinieren ein globales Publikum. Doch würden Sie solchen Software-Lösungen blind vertrauen? Vertrauen ist ein wesentliches Thema im Zusammenhang mit KI. Insbesondere in der Produktion muss z.B. die Sicherheit und Verlässlichkeit von Maschinen und Robotern gewährleistet sein. Dafür muss das Verhalten von KI-unterstützter Software und Hardware planbar und nachvollziehbar sein. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beschäftigen sich aktuell damit, wie man eine vertrauenswürdige KI schaffen kann. Laufend werden Maßnahmen, Standards und Use Cases umgesetzt, die hier ansetzen. Sie stehen im Mittelpunkt dieser Session.

Session D 
Retailization
Vladimír Čillík & Michal Tomčík, Pygmalios

Der stationäre Handel dominiert immer noch in Europa. Mehr als 80% des B2CHandels findet stationär oder Multi-Channel statt. Andererseits gibt es beim eCommerce weiterhin starke Zuwachsraten, es ist immer schwerer qualifiziertes Personal zu bekommen und die Kosten für manuelle Arbeit steigt weiterhin. Es ist daher notwendig dem stationären Handel in Sachen Dienstleistungsqualität und Kosten zu unterstützen. Technologie bzw. Digitalisierung können in diesem Zusammenhang große Potentiale heben. In der Session werden aktuelle Trends der Automatisierung, des Einsatzes von Sensorik und Robotik besprochen und es werden Limitierungen und zukünftige Chancen dargelegt. In zwei Impulsvorträgen und einer Podiums-diskussion sprechen wir über die Zukunft des stationären Handels. 

 

14:35 - 15:20 Uhr 
Pause - Ausstellerzeit & Networking

15:20 - 15:50 Uhr 
Vortrag - Roboter hinter dem Zaun, zaunlos mit Sensorik oder ganz frei?
Christoph Ryll, Robotics Consulting GmbH

Cobots sind der Inbegriff der Einfachheit, dem so genannten Ease of Use. So einfach wie man sie hinstellen kann, so kompliziert kann die Betrachtung der Risiken sein. Wenn man Experten fragt, so bekommt man alles von “kein Problem” bis hin zu “auf keinen Fall.” Aber wo gehört der Cobot nun hin? Hinter den Zaun? Ohne doch lieber zaunlos dafür aber mit einer komplexen Personenerkennung? Oder am besten komplett ohne und blind auf Kollision wartend im Sinne der Kraft und Leistungsbegrenzung? Schauen wir uns doch die unterschiedlichen Anwendungsfälle an, die gerade en vogue sind. Aufgrund der Erfahrung der letzten 20 Jahre erfahren Sie anhand praktischer Beispiele was möglich ist und was aus wirtschaftlicher Sicht nicht umgesetzt werden sollte. Getreu dem Motto, es kommt immer auf die Applikation an. 

15:50 - 16:10 Uhr 
Präsentation - Innovation
Der genaue Titel und Name des:der Vortragenden wird in Kürze bekannt gegeben! 

16:10 - 16:25 Uhr 
Kaffeepause

16:25 - 16:40 Uhr 
Präsentation - Der Mechatronik-Cluster Oberösterreich stellt sich vor.
Der Name des:der Vortragenden wird in Kürze bekannt gegeben! 

 
16:40 - 18:00 Uhr 
Parallelsession E & F 
 
Session E
Von der Datenflut zum Erfolg: Wie Sie Produktionsdaten gewinnbringend nutzen
 
Die Bewältigung der wachsenden Datenflut stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. In diesem Zusammenhang wird erläutert, wie Betriebe aus Industrie und Handwerk Daten generieren, erfassen, verarbeiten und nutzen können, um ihre Produktion effektiver und erfolgreicher zu gestalten. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die Möglichkeiten der Datenverarbeitung und erfahren, wie wichtig es ist, Strategien zu entwickeln, um knappe Ressourcen effizienter einzusetzen und den Geschäftserfolg positiv zu beeinflussen.
 
Datengenerierung
Alexander Schmid, EPLAN GmbH
 
Datenerfassung
Balazs Bezeczky, Beckhoff Automation
 
Datenverwendung
Andreas Mimm, Mimm 
Oliver Schick, Ehrenmüller
 
Datenverarbeitung
Stefan Aigner, Datafox
 


Session F 
Effizienter ins Ziel: Moderne Methoden im Engineering von Maschinen
 

Der Digitale Zwilling einer Maschine: Lösungen und Herausforderungen
Christoph Röbl, Lenze Austria

Der Digitale Zwilling ist ein breit gefächerter Begriff mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Welche Vorteile bringt ein DigiTwin, der Maschinenhersteller und Betreiber über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine begleitet? Dieser Vortrag zeigt praktische Beispiele für Entwicklungsingenieure, Verkäufer und Instandhalter aus dem Blickwinkel des Systemanbieters Lenze.
 
Mit digitalem Engineering Maschinen absichern - Wie digitale Zwillinge das Engineering von Maschinen revolutionieren
Michael Eberle, digifai 
 
Maschinen und Anlagen werden heute komplexer, effizienter und in kürzerer Zeit gebaut. Alles kein Problem. Auch wenn manchmal die Qualität darunter leidet. Und in weiterer Folge auch ein bisschen die Zufriedenheit der Kunden. Aber muss das wirklich so sein? Wir von digifai sind überzeugt, dass gutes Engineering die Basis für erfolgreiche Projekte ist. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie die Qualität von Maschinen durch frühzeitiges und realistisches Testen verbessert werden kann. Das Werkzeug dazu ist die virtuelle Inbetriebnahme und Maschinensimulation in 3D. Und schlussendlich sind alle zufriedener: Kunden, Vorgesetzte und Angestellte.
 
Digitaler Zwilling für verteiltes System – der Weg zum vollumfänglichen Software-in-the-Loop Testen
Martin Webhofer, Durst Austria GmbH 
 
Variantenvielfalt und mangelnde Verfügbarkeit von Testsystemen führen dazu, dass im Laufe der Zeit die Softwarequalität nicht auf gewünschtem Niveau gehalten werden kann. Wir von der Fa. Durst haben auf die Entwicklung eines Digitalen Zwillings gesetzt, um zukünftig beim Ausrollen neuer Software-Releases für unsere Produkte keine Überraschungen erfahren müssen. Zudem können zukünftig Softwarekomponenten für Neuentwicklungen parallel und frühzeitig in einer virtuellen Inbetriebnahme abgetestet und so die Gesamtentwicklungsdauer verkürzt werden. Mit dem Einsatz einer 3DVisualisierung Software ist es für uns mit dem Digitalen Zwilling möglich die Verbindung Maschinenbau mit der Softwarewelt zu schaffen.
 
 

18:00 - 18:10 Uhr 
Closing Ceremony & Ausblick 2024 
 
18:10 - 19:00 Uhr 
Empfang & Networking
 
 
 

 

Veranstaltungshinweise
Kosten
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenpflichtig.
Die genaue Kostenstruktur finden Sie unterhalb aufgelistet.
 
Early Bird-Ticket
Bis 22. Mai 2023

EUR 130,00 + EUR 8,95 Gebühren und Steuern

Reguläres Ticket
Bis 04. Juli 2023

EUR 160,00 + EUR 10,77 Gebühren und Steuern


Clustermitglieder aufgepasst!
Clustermitglieder der Standortagentur Tirol erhalten 30 % Rabatt auf den Ticketpreis. Um den Rabattcode zu erfahren melden Sie sich bitte per E-Mail bei Herrn Andreas Herbst.

 
Anmeldung
Die Teilnahme ist nur nach Ticketkauf bis spätestens 04. Juli 2023 möglich. Eine zusätzliche online-Anmeldung ist nicht notwendig.
 
Veranstalter
GMAR - Gesellschaft für Mess-, Automatisierungs- und Robotertechnik
Eschenbachgasse 9
1010 Wien
 
Eine Kooperationsveranstaltung des Clusters Mechatronik der Standortagentur Tirol und GMAR.



        

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Kontakt

Ing. Andreas Herbst
Cluster Mechatronik Tirol
Standortagentur Tirol

andreas.herbst@standort-tirol.at
m +43 676 843 101 285
t +43 512 576262 285